Kann Licht helfen, die Neurodermitis zu behandeln?
Hier erfahrt ihr alles Wissenswerte zum Thema Lichttherapie und Neurodermitis.

Neurodermitis, auch bekannt als atoppisches Ekzem, ist eine chronische Hauterkrankung, von der weltweit Millionen von Menschen betroffen sind. Sie ist gekennzeichnet durch rote, juckende und entzündete Haut.
Die Lichttherapie, auch Phototherapie genannt, ist eine Behandlungsmöglichkeit, bei der bestimmte medizinische Wellenlängen des Lichts zur Verbesserung der Beschwerden eingesetzt werden. Wir haben hier alles Wissenswerte zu diesem Thema zusammengefasst.
(Viel) besser als Solarium
Eine der häufigsten Lichttherapien zur Behandlung der atopischen Dermatitis ist die Therapie mit ultraviolettem B-Licht (UVB). Bei dieser Art der Therapie wird die Haut UVB-Licht ausgesetzt, was dazu beiträgt, die Entzündung zu verringern und die Symptome der atopischen Dermatitis insgesamt zu verbessern.
Eine andere Art der Lichttherapie, die zur Behandlung der atopischen Dermatitis eingesetzt wird, ist die PUVA-Lichttherapie (Psoralen plus Ultraviolett A). Bei dieser Therapie wird ein Medikament namens Psoralen eingenommen, das die Haut lichtempfindlicher macht. Anschließend wird die Haut mit UVA-Licht bestrahlt. Die PUVA-Lichttherapie kann wirksamer sein als die UVB-Lichttherapie, hat aber auch mehr Nebenwirkungen (wie Rötungen und Hauttrockenheit).
Wo kann ich eine Lichttherapie durchführen?
Die Lichttherapie wird in der Regel in einer Klinik oder Arztpraxis unter der Aufsicht von Ärzten durchgeführt. Am besten, Du fragst Deinen behandelnden Hautarzt, ob eine Lichttherapie für Dich infrage kommt.
Sollte das der Falls sein, müsst ihr gemeinsam herausfinden, wo das für Dich möglich ist, da nicht alle Hautärzte die Lichttherapie anbieten. Beachte, dass die Lichttherapie sehr regelmäßig durchgeführt werden muss, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Das kann mit einem großen Zeitaufwand verbunden sein.
Unser Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lichttherapie, auch Phototherapie genannt, eine Behandlungsmöglichkeit ist, bei der bestimmte Wellenlängen des Lichts zur Behandlung der Symptome der atopischen Dermatitis eingesetzt werden. Die Schmalband-UVB-Lichttherapie und die PUVA-Lichttherapie (Psoralen plus Ultraviolett A) sind dabei die gängigsten Lichttherapien zur Behandlung.
Die Lichttherapie wird in der Regel in einer Klinik oder Arztpraxis unter der Aufsicht einer medizinischen Fachkraft durchgeführt. Befrage Deinen Arzt, ob eine Lichttherapie für Dich infrage kommt.