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Wenn der Kopf juckt und schuppt

In diesem Artikel gehen wir speziell auf Neurodermitissymptome an der Kopfhaut und deren Behandlungsmöglichkeiten ein.

atopio
Atopio Team
· 3 min Lesezeit
Kopfjucken und Neurodermitis
Solltest Du auf der Suche nach medizinischer Hilfe sein, bitten wir Dich, einen Hautarzt zu kontaktieren.

Neurodermitis, auch bekannt als atopisches Ekzem, ist eine chronische Hauterkrankung, die sowohl die Kopfhaut als auch andere Körperteile betreffen kann. Sie ist durch trockene, juckende und entzündete Hautstellen gekennzeichnet und kann für die Betroffenen zu einer starken Belastung und Einschränkung der Lebensqualität führen. In diesem Artikel gehen wir speziell auf Neurodermitissymptome an der Kopfhaut ein.

Was ist Neurodermitis?

Die genaue Ursache der Neurodermitis ist nicht bekannt, man geht jedoch davon aus, dass es sich um eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren handelt. Es handelt sich um eine häufige Erkrankung, von der weltweit bis zu 20% der Kinder und 3% der Erwachsenen betroffen sind.

Zu den Symptomen der atopischen Dermatitis auf der Kopfhaut gehören gerötete Hautstellen, Juckreiz und Schuppenbildung. In schweren Fällen kann die Erkrankung auch zu Haarausfall führen. Nachdem die Entzündung erfolgreich behandelt wurde kommen die Haare jedoch in fast allen Fällen wieder.

Wie behandelt man Neurodermitis an der Kopfhaut?

Bei der Behandlung der Neurodermitis auf der Kopfhaut geht es darum, die Symptome in den Griff zu bekommen und ein neue Schübe zu verhindern. Dazu gehören rezeptfreie oder verschreibungspflichtige Cremes und Salben sowie Änderungen der Lebensgewohnheiten, z. B. die Vermeidung von Reizstoffen.

Außerdem macht es Sinn, die Kopfhaut mit Pflegeprodukten vor dem Austrocknen zu schützen. Dazu kommen sogenannte Tonika infrage, die Du in der Apotheke erhältst.

Ganz wichtig: Auslöser vermeiden

Außerdem solltest Du die Verwendung von austrocknenden und reizenden Shampoos und Haarpflegeprodukten vermeiden, da sie die Beschwerden verursachen und verschlimmern können.

Weitere Auslöser können von Person zu Person unterschiedlich sein, zu den häufigsten gehören jedoch Stress, bestimmte Nahrungsmittel und Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen. Das Erkennen und Vermeiden von Auslösern kann helfen, Schübe zu verhindern und die Symptome unter Kontrolle zu halten.

Wenn nichts mehr hilft, hilft der Arzt

Bei schwerer Neurodermitis auf der Kopfhaut kann ein Besuch bei einem Dermatologen erforderlich sein. Dieser kann stärkere Medikamente wie topische Kortikosteroide (=Kortisoncremes) oder orale Immunsuppressiva verschreiben. In den meisten Fällen sind Cremes oder Lösungen jedoch ausreichend.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Neurodermitis zwar eine chronische und schwer zu behandelnde Erkrankung sein kann, dass es aber mit der richtigen Behandlung und einer Änderung des Lebensstils möglich ist, die Symptome unter Kontrolle zu halten und ein weitestgehend beschwerdefreies Leben zu leben.

Das Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Neurodermitis eine chronische Hauterkrankung ist, die sowohl die Kopfhaut als auch andere Körperteile betreffen kann. Mit der richtigen Behandlung und einer Änderung der Lebensweise lassen sich die Symptome erfolgreich kontrollieren.

Wenn Du den Verdacht hast, dass Du an Neurodermitis leidest, solltest Du unbedingt einen Dermatologen oder eine Dermatologin aufsuchen, um eine Diagnose und eine wirksame Behandlung zu erhalten.

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